Puerta de la Villa
Die Puerta de la Villa (Puerta de Vejer), war im 16. Jahrhundert eines der vier Eingangstore der ummauerten Stadt Conil.
Im Jahr 1502 ließ der Herzog Don Juan de Guzmán die Stadt Conil aufgrund der Gefahr, die von anderen Städten drohte ummauern, und im Zuge dessen entstand auch die Puerta de la Villa. Aufgrund der begünstigten Nähe zu den reichhaltigen Fischereigebieten, war die Gefahr überfallen zu werden stets vorhanden.
Die Puerta - das Tor - wurde vom Baumeister Hernando de las Olivas, zusammen mit hundert von Herzog de Guzmán zur Verfügung gestellten Sklaven errichtet.
Damals hatte das Tor eine Etage im Erdgeschoss und eine weitere Etage im ersten Stock, von welcher aus eine Treppe zu den Überwachungsplattformen führte, die eng mit der restlichen Stadtmauer verbaut waren.
Im Jahr 1767 wurde die Tür des Tores entfernt und nur der bis heute erhaltene große Bogen (deshalb auch als "Arco - Bogen - de la Villa" bekannt) blieb bestehen.
Die Puerta de la Villa ist heute eines der bekanntesten Wahrzeichen Conils, und aufgrund der Lokale die um das Tor herum entstanden, auch einer der beliebtesten Treffpunkte der Stadt.
Puerta de la Villa